Hermigua

Das Tal von Hermigua gilt als das wasserreichste von ganz Gomera und wird ganzjährig vom 'Rio del Cedro' mit dem kostbaren Nass versorgt.

Üppige Bananenplantagen prägen das Bild der breiten Talsohle, sogar in dem rund 4km langen Straßendorf finden sich die Stauden, wodurch das Tal zu Gomeras wichtigstem Bananenerzeuger geworden ist.

Die Gemeinde ist mit ihren 2.600 Einwohnern nach San Sebastian die zweitgrößte der Insel.

Das weit sichtbare Wahrzeichen des Ortes ist der charakteristische Zwillingsfelsen 'Roques de San Pedro', ein alter Vulkanschlot am Talschluss beim Ortsteil 'Monteforte'.

Zu Fuß ist das langgezogene Dorf nur beschwerlich zu erkunden. Sehenswert ist das prächtige Webmuseum 'Los Telares', welches wegen einer interessanten Sammlung und einem eindrucksvollen subtropischen Garten unbedingt einen Besuch lohnt.

Der kunsthandwerklichen Tradition wird in Hermigua noch heute nachgegangen und in einem Souvenirshop den Touristen nahegebracht. 'Los Telares' ist vielleicht einer der wichtigsten Anlaufpunkte in dem Ort. Hier befindet sich ein volkskundliches Museum, umgeben von einem wunderschönen Park.

Hermigua ist von San Sebastian über die gut ausgebaute 'Carretera del Norte' zu erreichen.

Bei der Fahrt überquert man die Wetterscheide, die den feuchteren Norden vom trockenen Süden trennt, wodurch sich dem Reisenden ein grandioses Wechselspiel in der Vegetation bietet.

Strände

Am Ende des Tals liegt der 'Playa de Hermigua', der mit seinem geröllartigen Untergrund allerdings einen kargen Eindruck hinterlässt.

Interessant ist hier wohl eher das Meerwasserschwimmbecken, wo man auch vor den gefährlichen Strömungen geschützt ist.

Weiter im Südosten befindet sich der sehr schöne 'Playa de la Caleta', der allerdings ein gutes Stück entfernt liegt und am besten mit dem Auto zu erreichen ist.

Bars und Restaurants